Das Provinznest und sein tägliches Treiben..

Eine Mittelgroße Stadt, quasi Provinzhauptstadt und doch so Kleinkariert, so könnte man nun dieses Städtchen begrifflich akzentuieren.

Es ist halt wie in der Natur, der Bär nimmt den Wölfen die Beute weg, der Kuckuck legt seine Eier in fremde Nester, Heuschrecken tarnen sich als Ästchen und der Falke packt die Taube, wenn sie grad mal nicht aufpasst.

So ist das Leben, auch hier in dem kleinen Provinzhauptstädtchen.
Für dich gibt es jetzt Strategien, dem zu entgehen.

Wenn du Geld hast, bring es nach Liechtenstein. Wenn du arm bist, hol Alg2 und nimm Wohngeld.
Wenn du was angestellt hast, gib anderen die Schuld…

Man, wir leben doch nicht im Himmel, das Leben hier in dieser Provinz, ist Fressen und Gefressen werden.

Unsere Gesetzte sind Notnägel und für die allgemeine Raffgier nur hinderlich
Der freundliche Nachbar von Nebenan lächelt dir heuchlerisch ins Gesicht und wetzt hinter seinem Rücken schon die Messer.
Der Kaufmann gibt sich Groß-männisch und ist doch in wahrheit ein armer kleiner Schlucker.
Der Ortsansässige Fabrikant, gibt sich wie ein Patriarch und sein Blondchen “Eheweib” schlendert in Secondhand Designer Ware und glaubt Sie sei eine kleine Diva, in Wirklichkeit nur ein kleines Dummchen.

Die kleinen Politiker, welche sich selbst schon in der politischen Oberliga im Politik Olymp wähnen, für die eigene Kariere alles und jeden Opfern, gar die eigene Familie und wenn erforderlich über Leichen hinweg schreiten.
Der Lokalreporter, welcher über diese vielen bunten Charakteren in dieser Provinz berichtet und doch nur billige Unterschichtenberichtersrattung leistet.

Toleranz, Nächstenliebe, Modernes Denken? “Fehlanzeige” man meidet und verachtet, den Andersdenkenden, den Homosexuellen, den Behinderten, den jungen Wilden und vergräbt sich in eine so genannte Tradition “des Vereinsmeier oder des Faschingsmaskenträger” glaubt man sei das how is how des Städtchen in dem man lebt.

So hat jedes Deutsche Provinznest seine Clowns und bis hin zur Lächerlichkeit wirkende Protagonisten.

Der 0815 Bewohner hat sich zwischenzeitlich mit deren Großmannssucht und heuchlerischen Gehabe abgefunden und lächelt nur noch leise.

Ist das nicht eine feine Gesellschaft?

Eine Gesellschaft die sich hinter heuchlerischen Charaktermasken versteckt und glaubt nicht erkannt zu werden.
Das Leben spielt einem manch bösen Streich und die Täter dabei das gesellschaftliche Establishment und deren streben nach unendlicher Macht und Bewunderung ihres Dasein!

Frei nach Ernst Klee “Eine feine Gesellschaft”

cla2019
Christian Lukas-Altenburg
info@lukasaltenburg.de


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