Omas gegen Rechts
Beschreibung: Mit der neuen rechtsnationalen Regierung in Österreich formiert sich auch das Gegenlager neu.
Die überparteiliche Initiative „Omas gegen Rechts“ bringt eine Bevölkerungsgruppe auf die Straße, die in Österreich bislang so nicht in Erscheinung getreten ist: Zum ersten Mal begreifen sich ältere Frauen zwischen 50 und 70 als politische Kraft – gegen Rechtsruck und Männerbünde. Sie protestieren lautstark gegen die neue rechtsnationale Regierung unter Kanzler Sebastian Kurz, gegen Rechtsruck und Männerbünde in Österreich - und genießen mit ihrem Markenzeichen, den bunten Strickmützen, bereits Kultstatus.
Die „Omas gegen Rechts“ gehen auf die Barrikaden und beweisen, dass sie seit den 68er Demos nichts verlernt haben. Ihre Botschaft: Österreich steht vor einem Rechtsruck, die neue Koalitionsregierung aus ÖVP und FPÖ bedroht wichtige Errungenschaften der 68er Revolution.
Die „Omas gegen Rechts“, bei denen im Übrigen auch Opas mitmachen dürfen, wollen als politisch relevante Gruppe angesehen werden, indem sie sich zusammentun und öffentlich sichtbar werden – um so das gängige Klischee von alten Menschen und besonders alten Frauen zu brechen.
Schon jetzt sind sie damit so erfolgreich, dass die rechtsextremen Identitären sie als Zielscheibe erkoren haben und schon mal gegen die Omas tweeten: „Wenn man länger lebt, als man nützlich ist, und dabei vor lauter Feminismus das Stricken verlernt hat.“
Für die Omas ist so ein Gegenwind nur Ermunterung – auch in anderen Bundesländern Österreichs wollen sich nun „Omas gegen Rechts“ zusammenschließen.
Youtube-Autor: Kobalt Productions (Standard-YouTube-Lizenz) Youtube-Eintrag: 15.05.2018 Code: bZ4BHXvF98c Aufrufe: 1.407
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