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Was, wenn die Zukunft Vergangenheit wäre? Angesichts der aktuellen Weltgeschehnisse dürfte sich in den vergangenen Monaten und Jahren fast jeder Mensch irgendwann insgeheim diese Frage gestellt haben. Ob nun im Kontext der Corona-Pandemie, in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg oder bezogen auf die Konsequenzen des Klimawandels. Insgeheim stellt die deutsche Ghostwriterin Sima B. Moussavian jene Frage nicht, sondern hochoffiziell. Nämlich im Untertitel ihres dystopischen Romans "Morgen starb der Tod".

Die Story

Die post-apokalyptische Geschichte handelt von einer Flaschenpost aus einer dunklen Zukunft, in der die Menschen nicht mehr sterben können. Von seinem Empfänger fordert das Dokument die Rettung durch die Auslöschung der Menschheit. Ganz in der Tradition von kultigen Genreverwandten wie Huxleys "Schöne, neue Welt" oder Orwells "1984" greift die Dystopie Themen wie die Schattenseiten des wissenschaftlichen Fortschritts, den Freiheitsverlust des Einzelnen und die Folgen der Überbevölkerung auf und verwebt sie mit zeitaktuellen Ängsten und Problemstellungen. Vor Tabus macht die Autorin dabei keinen Halt. Von Kannibalismus bis hin zu den während der Corona-Pandemie verbreiteten Verschwörungstheorien behandelt der Roman . Ein Buch, das genauso düster, drastisch und dramatisch wie deskriptiv und denkwürdig ist. Eine der zentralen Fragen: Inwieweit verändert sich die Zukunft, wenn jemand von ihr weiß?

Die Autorin